Thomas Hürlimann

Schweizer Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "Die Tessinerin" (Erzählungen); "Der große Kater", "Vierzig Rosen", "Heimkehr", "Der Rote Diamant" (Romane); "Großvater und Halbbruder", "Stichtag", "Der Gesandte", "Carleton", "Das Einsiedler Welttheater" (Theaterstücke); Regieassistenz und Produktionsdramaturgie am Berliner Schiller-Theater 1982-1985

* 21. Dezember 1950 Zug

Herkunft

Thomas Hürlimann wurde am 21. Dez. 1950 in Zug/Schweiz geboren. Er ist ein Sohn des früheren Regierungs- und Bundesrats (Minister) Hans Hürlimann (1918-1994). H.s jüngerer Bruder Matthias starb 1979 an Knochenkrebs. Ihm widmete H. in gewisser Weise sein ganzes schriftstellerisches Werk, darunter vor allem "Die Tessinerin" und die Novelle "Das Gartenhaus".

Ausbildung

H. besuchte die Primarschule in Zug und 1963-1971 die Stiftsschule Einsiedeln, wo er aus Protest gegen klerikale Zwänge zusammen mit Mitschülern im Alter von 15 Jahren den "Club der Atheisten" gründete. Nach der Matura studierte er an der Universität Zürich und an der FU Berlin Philosophie. Nach 14 Semestern brach er das Studium ab.

Wirken

Erste Erzählbände

Erste Erzählbände 1974 ließ sich H. in Berlin-Kreuzberg als freier Schriftsteller nieder. 1982-1985 arbeitete er als ...